Die Herkunft von Kaffee

Kaffee kommt ursprünglich aus dem Sudan und Äthiopien und wurde entdeckt, als Ziegen eines Bauern Kaffeebohnen assen und durch den Koffeingehalt Nachts nicht mehr schlafen konnten. Damals waren es noch die getrockneten Kirschen und Blätter des Kaffeebaumes, welche teeähnlich aufgegossen und getrunken wurden. Erst im 16. Jahrhundert, im Osmanischen Reich, entsprach dann die Zubereitung von Kaffee der heutigen Form. Die Samen (Kaffeebohnen) der Kirschen wurden getrocknet, geröstet und gemahlen, mit heiss Wasser aufgekocht. Als ein “Mitbringsel” von arabisch und türkischen Reisenden, wurde Kaffee erstmals im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht und getrunken. 

Obwohl Kaffee entlang des Äquatorgürtels in Ländern wie Äthiopien, Brasilien, Peru oder Kolumbien wachsen, ist die Kaffeekultur in Europa, USA und vor allem Japan sehr gross.

Der Anbau von Kaffee

Kaffee ist eigentlich eine Frucht und kommt von der Kirsche der immergrünen Kaffeebäume, welche rund um den Äquator herum wachsen. Die Kaffeekirschen sind Steinfrüchte und schmecken fruchtig süss. Sie besitzen sehr wenig Fruchtfleisch aber sind umgeben von einer dicken jedoch weichen Schale. In so einer Kirsche sind jeweils zwei Samen, die von uns gekannten Kaffeebohnen. Es dauert 3 Jahre, bis aus einem Samen eine Kaffeepflanze gewachsen ist, welche dann erntereife Kaffeekirschen abwirft, die zu Kaffeebohnen verarbeitet werden können. Ein bis zwei Mal im Jahr werden diese dann geerntet. Ein durchschnittlicher Pflücker pflückt, je nach Bedingungen und Land, ca. 60 kg Kirschen am Tag, was für uns 12 kg effektive Kaffeebohnen zum rösten ergibt. Also für nur ein Röstbatch, einen ganzen Tag Pflückarbeit auf der Farm. Viele kleine Farmer produzieren Kaffee, der über den Bio-Standard hinausgeht, aber das EU-Bio-Label kostet jährlich 3'000 CHF und zusätzlich müssen die Kosten für jede Region bezahlt werden, in die sie exportieren.

Das Terrain, Klima, Anbauhöhe sowie die Nachbarspflanzen haben bereits einen grossen Einfluss auf den Geschmack, die Süsse, Säure usw. Kaffeepflanzen benötigen ein ausgeglichenes Klima ohne Temperaturextreme. Durch den Klimawandel wird es in vielen Regionen heisser, was dazu führt, dass Farmer ihren Kaffee in höheren Lagen anbauen müssen. Die Robusta Pflanze kann in tieferen Lagen und wärmeren Klimaten gut wachsen und wird darum immer wichtiger für Farmer.

Die Aufbereitung von Kaffee

Um die Bohnen danach von der Frucht zu trennen, gibt es verschiedene Aufbereitungsmethoden, abhängig von der Farm und dem Klima. Die Art des Verfahrens steuert jedoch den Geschmack in der Tasse massgeblich.

      • Die gewaschene Aufbereitung: Die Aufbereitung beginnt mit der Vorsortierung und Reinigung der Kaffeebohnen durch Wasser, gefolgt von einem Entpulper, der die Fruchthaut entfernt. In Fermentationsbehältern werden die Bohnen gegärt, der Schleim verflüssigt und nach 12 bis 36 Stunden werden sie gewaschen, getrocknet und erreichen einen Wassergehalt von etwa 12%.

        Eine Tasse Kaffee erfordert auf der Farm bei der gewaschenen Aufbereitung etwa 100 Liter Wasser, um gewaschen zu werden. Nachhaltige Farmen filtern dieses Wasser und verwenden es erneut, aber trotzdem gewinnt die trockene Aufbereitung in Bezug auf Nachhaltigkeit. 

      • Die trockene Aufbereitung: Die Kaffeekirschen, die etwa 50 bis 60 % Wasser enthalten, werden für etwa drei bis fünf Wochen ausgebreitet und gelegentlich gewendet, bis sie einen Wassergehalt von etwa 12 % erreichen. Anschließend erfolgt die mechanische Entfernung der trockenen Fruchthaut und des Fruchtfleischs.

      • Honey Process (Honig Aufbereitung): Der Kaffee wird halb entpulpt und mit einem Teil des Fruchtfleisches getrocknet. Diese Methode hat meist einen süsslichen Geschmack und vollen Körper.

      • Anaerob fermentiert: Eine experimentelle Aufbereitungsmethode, bei der der Kaffee in luftdichten Containern aufbereitetet wird. Dieser Kaffee kann nach tropischen Früchten und Zimt schmecken. Die Technik dazu stammt aus der Weinindustrie und in Kaffee wird aktuell dazu viel experimentiert, wie unsere Branche daraus lernen kann.

    Möchtest du noch mehr über die Reise einer Kaffeebohne erfahren, lese hier weiter oder schaue unser Video dazu an!

    Die verschiedenen Kaffee Arten

    Die am meisten verwendeten Kaffeearten sind Robusta und Arabica. Daneben gibt es noch Liberica und Excelsa, welche jedoch kaum verwendet werden.

        • Arabica wird in Mittel und Südamerika sowie im Südosten Afrikas angebaut. Da die Arabica Pflanze in einem kühleren stabileren Klima (zwischen 18-22°C) wächst, reift die Kaffeekirsche sehr langsam aber entwickelt dadurch vielfältige Aromen. Der Geschmack ist somit komplexer, von schokoladig über nussig bis fruchtig und beerig. Sie hat mehr Säure und ist oft süsser. Der Anbau allerdings benötigt dafür mehr Zeit.

        • Robusta hingegen ist geschmacklich satt, kräftig, etwas bitter und wird oft mit dem italienischem Kaffeegeschmack verbunden. Robusta hat zudem mehr Koffein als Arabica, was die Pflanze vor Schädlingen schützt und die Art so “robuster” macht. Da sie widerstandsfähiger ist, wächst sie auch bei höheren Temperaturen (zwischen 22-28°C).

      Der Rohkaffee selbst hat also schon ungemein viel Eigengeschmack! Unsere Bohne aus Äthiopien schmeckt schon im Jutesack super fruchtig und beerig. Die Aromen welche wir auf der Kaffeepackung angeben (z. B. schokoladig oder nussig) stammen also etwa nicht von Zusätzen, sondern sind bereits im Rohkaffee enthalten. Dies erfordert allerdings, dass die Kirschen reif geerntet wurden, sauber prozessiert und getrocknet und, dass beim Transport, Rösten und Brühen nichts schief geht, damit wir diesen Geschmack auch in die Tasse bekommen!

      Sobald der Rohkaffee aufbereitet ist, wird er verpackt und zum Export bereitgestellt. 

      Das Rösten von Kaffee

      Beim Rösten kann dann dieses Geschmackspotenzial nun betont und der Zucker vom Grünkaffe aus der Bohne karamellisiert werden. Von dieser Karamellisierung kommt auch die Färbung der Kaffeebohnen.  

      Als erstes wird entschieden, für welche Zubereitungsmethode eine Kaffeesorte geröstet wird:

      • Helle Röstungen nutzen wir vor allem für teeähnliche Getränke mit einer langen Extraktionszeit wie zum Beispiel Filterkaffee. Das Tassenergebnis schmeckt eher säuerlich und süsslich.
      • Mittlere Röstungen sind optimal für milde, süsse Zubereitungen wie Cappuccinos oder die traditionelle Zubereitung von Filterkaffee.
      • Dunkle Röstungen geben den kräftigen, schokoladigen Espressi oder Ristretto. Wir nutzen sie also für Getränke mit kurzer Extraktionszeit. 

      Der Röstprozess

      Ganz grob gesagt, kann man das Kaffeerösten in zwei Phasen unterteilen. 

      Phase 1 – Der noch leicht grünliche Rohkaffee wird in den bereits aufgewärmten Röster gegeben wo nun die restliche Feuchtigkeit der Bohnen entzogen wird. Das ist die Phase vor dem First Crack, die sogenannte Maillard Phase, wo der Zucker umgewandelt wird und sich Aromen bilden. 

      First Crack – Je nach Kaffee kommt es bei ca. 190-200°C zum sogenannten First Crack. Dieser ist ein wichtiger Punkt beim Rösten. Dabei kann Wasserdampf nicht mehr genügend schnell aus der Bohne entweichen und lässt sie aufplatzen. Die Bohne nimmt an Volumen zu und knackt. Das hören wir dann während dem Rösten, ähnlich wie bei einem Popcorn.

      Phase 2 – Nach dem First Crack, kommt die Entwicklungszeit wo wir steuern welche Art von Röstung wir machen.

      Es gibt auch den Zweiten Crack, was eher ein knistern ist und nach der Entwicklungszeit kommt, also ganz am Ende des Röstvorganges. Die Öle im Kaffee werden nach aussen gedrückt und verbrennen dort. Das erkennen wir an den öligen und glänzenden Bohnen. Leider schmecken die Kaffeebohnen, welche mit einem Zweiten Crack geröstet werden ziemlich röstig und verbrannt. Darum wird diese Methode meist bei günstigem Rohkaffee angewendet um die schlechte Kaffeequalität zu verstecken.

      Die richtige Röstzeit hängt extrem vom Rohkaffee sowie von der gewünschten Zubereitungsmethode ab. Wir rösten einen Filterkaffee zum Beispiel 8 Minuten, wobei unsere Starkstrom Mischung 16 Minuten im Röster verweilt. 

      UND ACHTUNG – superfrisch geröstet ist nicht immer am Besten! Wenn der Kaffee zu frisch ist, hat er noch sehr viel CO2 in der Bohne, welches zuerst ausgasen muss. Würden wir den Kaffee jetzt schon brühen, bekämen wir ein säuerliches und leicht sprudeliges Ergebnis in der Tasse. 

      Rösterei und Kaffeesortiment BLUM

      Wir rösten bei uns einmal wöchentlich frisch im Hause! Wenn du noch nie eine Kaffeerösterei gesehen hast oder mehr wissen möchtest, frage unseren Barista im Café. Wenn er Zeit hat zeigt er dir bestimmt gerne unsere Rösterei um einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen!

       

       

      Die Zubereitungsarten von Kaffee

      Um eine Tasse Spitzenkaffee Zuhause zuzubereiten, braucht es neben einer hochwertigen, für die Brühmethode passend gerösteten Bohne auch das nötige Wissen und die entsprechenden Fertigkeiten beim Brühen. Nicht jede Bohne eignet sich für jede Kaffeezubereitung. Grob gesagt sind dunkle, bittere Röstungen eher für Methoden mit kurzer Brühzeit wie dem Siebträger, heller geröstete Bohnen mit hohem Säuregehalt eher für längere Brühzeiten wie beim Filterkaffee geeignet. Bei jeder Brühmethode findest du eine entsprechende Kaffeeempfehlung aus unserem Bohnensortiment. Kleine Fehler im Brühprozess wie die falsche Menge Kaffeepulver oder der falsche Mahlgrad, können das Endergebnis in der Tasse ebenfalls beeinflussen. Deswegen stellen wir dir die üblichsten Brühmethoden vor. Von French Press, Aeropress und Cold Brew bis hin zur Bialetti und dem Vollautomaten. 

      Siebträger

      Beim Siebträger wird Espresso mit hohem Druck produziert. Dadurch bildet sich die leckere Crema auf dem Espresso. Unterschiedliche Variablen wie Mahlgrad, Menge und Homogenität des Kaffeepulvers, Brühdauer, Wassertemperatur und Brühdruck können manuell reguliert werden und verfeinern so das Ergebnis. Entsprechend erfordert das traditionelle Kaffeehandwerk einiges an Übung, Geschick und präzise Arbeit, wozu dieses Rezept als Grundlage dient.

      Bialetti

      Für viele ist der Espressokocher das morgendliche Ritual im Camping-Urlaub oder allgemein nebst dem Siebträger Inbegriff für traditionellen Italienischen Kaffee.

      Die Bialetti macht einen etwas schwächeren Kaffee als die Siebträgermaschine. Durch die hohe Temperatur beim Brühprozess wird der Kaffee überextrahiert, wodurch er schnell bitter schmeckt. Aus diesem Grund greifen wir bei der Bialetti gerne zu einem etwas heller gerösteten, säurelastigen Kaffee, welcher die nötige Balance in das Getränk bringt. Zudem hilft dir unsere Zubereitungs-Anleitung, mit einem Tipp dem entgegenzuwirken.

      Frenchpress

      Mit der Frenchpress kann man auf sehr einfache und reproduzierbare Art einen leckeren, vollmundigen Kaffee machen. Es ergibt einen kräftigen Filterkaffee mit einem vollen Körper. Je nach Rezept und Kaffeesorte kann der Kaffee geschmacklich eingestellt werden. Lerne alles darüber in unserem Rezept!

      Die Brühmethode funktioniert übrigens sehr gut für grössere Mengen Kaffee und kann auch gut auf Reisen mitgenommen werden, da die benötigte Ausrüstung relativ kompakt ist. 

      Filterkaffee

      Mit der traditionellen Filterbrühmethode erhält man ein schwächeres, teeähnliches Getränk, wobei sich jedoch bei hell gerösteten Kaffeebohnen der ursprüngliche Geschmack auf einzigartige Weise entfalten kann. Die zwar geringe Kaffeemenge wird durch die lange Brühzeit und die hohe Wassermenge regelrecht geflutet, wobei sich das ganze Koffein aus der Bohne lösen kann. Eine grosse Tasse Filterkaffee kann deswegen auch wach halten!

      Es gibt zahlreiche Techniken und Rezepte, jede mit ihren Vor- und Nachteilen. Hier stellen wir ein einfaches Rezept vor und verwenden dazu einen Papierfilter mit einem Hario V60. 

      Aeropress

      Die Aeropress ist der ideale Reisebegleiter und die Brühmethode der Wahl für Outdoor Freaks. Das hier vorgestellte Rezept ist einfach, reproduzierbar und bestens für unterwegs geeignet. 

      Bei dieser Methode entsteht ein stärkeres Getränk im Vergleich zum Filterkaffee, aber milder gegenüber der Frenchpress, da das Getränk zusätzlich durch einen Filter gedrückt wird. Gegenüber diesen beiden Methoden kommt bei der Aeropress der Druck als zusätzliche Variable ins Spiel, wodurch die Möglichkeiten generell deutlich erhöht werden. 

      Cold Brew

      Durch die kalte Extraktion werden bei der trendigen Cold Brew Methode weniger Bitterstoffe und Säuren aus dem Kaffee gelöst, wodurch erfrischende, bekömmliche Getränke für den Sommer entstehen. 

      Cold Brew wird einerseits pur, andererseits auch als Basis für diverse Mischgetränke auf Kaffeebasis verwendet, wie beispielsweise Cold Brew Tonic. Im folgenden Brührezept haben wir an beide Fälle gedacht.

      Kaffeevollautomat

      Der Vollautomat bietet Zuhause eine einfache und rasche Möglichkeit, reproduzierbare Getränke auf Knopfdruck zu machen mit frischen Bohnen und manchmal sogar geschäumter Milch.

      Die Einstellungen und Möglichkeiten variieren je nach Gerät, aber wir möchten dir hier generelle Tipps geben, wie wir Schritt-für-Schritt ans Einstellen eines Haushalts-Vollautomaten herangehen, wenn wir das Gerät nicht genau kennen.

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      Die Kaffeegetränke

      Die Auswahl an Kaffeegetränken kann oft überwältigend sein und wir greifen daher gerne auf altbekannte Getränke wie Cappuccino oder Cafe Creme zurück. Wir zeigen dir deshalb die verschiedenen schwarzen Getränke wie Espresso, Doppio Espresso, Americano und Lungo / Cafe Creme sowie die Milchgetränke von Espresso Macchiato über Cortado, Flat White, Cappuccino und Latte Macchiato. Die Definitionen der Getränke können von Region zu Region variieren und es gibt Spielraum bei der Zubereitung. 

      Die schwarzen Kaffeegetränke

      Für schwarze Getränke nehmen wir eine traditionelle, kräftige Röstung. Diese hat viel Stärke, wenig Säure und eine tolle Textur zum schwarz Trinken. Wir verwenden da zum Beispiel unsere Starkstrom oder Hausmischung.

      Espresso

      Das wohl einfachste aber wichtigste Getränk als Basis aller Folgenden. Er umfängt einen Tasseninhalt von 20-30g Kaffee und sollte Stark und je nach Bohne etwas bitter oder sauer sein. Moderne Espressi haben eine leichte Süsse und so benötigen auch ungeübte Espressotrinker keinen zusätzlichen Süssstoff. Für einen voll entfaltendes Geschmackserlebnis solltest du einen Espresso vor dem trinken einmal umrühren. In Kaffeehäusern werden wegen der Effizienz und dem Geschmack meist doppelte Espressi gebrüht, um ein konstantes Ergebnis zu erhalten. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 9g Kaffeepulver auf 20-30g Wasser 

      Doppio / doppelter Espresso

      Wenn du das gleiche Erlebnis aber in grösserer Menge möchtest, dann bestell dir am Besten einen doppelten Espresso oder wie er auch genannt wird einen "Doppio". Meistens wird dieser in einer Cappuccino Tasse serviert und ist preislich oft günstiger, als wenn du zwei Espressi einzeln bestellst.

      • 18g Kaffeepulver auf 40-60g Wasser

      Americano

      Wenn du gerne ein grösseres Getränk mit weniger Stärke hast, dann ist der Americano vielleicht etwas für dich. Viele schreckt es ab, dass dieser einfach mit heissem Wasser gestreckt ist, aber es macht durchaus Sinn, denn es ist ein doppelter Espresso, geschmacklich rund, balanciert und harmonisch welcher mit heiss Wasser gestreckt wird um so Stärke zu entnehmen. Dabei kann natürlich die Stärke variiert werden mit der Menge an Wasser. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 100g Wasser auf einen Doppio

      Lungo / Cafe Creme

      Hier gibt es grosse Unterschiede je nach Region! Bei uns in der Schweiz ist ein "Kafi Creme" ca. 120-150g gross, wird in einer Cappuccino Tasse serviert und ist im Grundsatz ein verlängerter Espresso. Also die gleiche Menge Kaffee aber gebrüht mit mehr Wasser bei einer Extraktionszeit von ca. 30-35 Sekunden. Daher stellen wir einen gröberen Mahlgrad ein. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 10g Kaffeepulver auf 120-150g Wasser

      Die Milchkaffeegetränke

      Für alle Milchgetränke wie Cappuccino, Flat White und co nehmen wir eine eher eine fruchtige, säurelastige Bohne. Zum Beispiel aus Äthiopien oder Peru passen gut. Für Espresso Macchiato und Latte Macchiato nehmen wir eine traditionelle, kräftige Röstung, welche dann auch genügend Stärke hat. 

      Espresso Macchiato

      Wenn du gerne einen starken Kaffeegeschmack in deinem Milchgetränk möchtest, dann ist der Espresso Macchiato etwas für dich. Der Espresso in seiner Tasse wird mit einem Milchschaum "markiert" (= Macchiato). Durch seine immer noch kleine Grösse ist es ein Milchgetränk welches jedoch schnell verputz werden kann.

      • 1:1 Verhältnis - ein Espresso aufgegossen mit 20-40ml Milch

      Cortado

      Meistens wird ein Cortado im Glas serviert mit 140ml Fassungsvermögen. Es ist ein Doppio, aufgegossen mit Milch aber immer noch ein ziemlich dominanter Kaffeegeschmack. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 1:2 Verhältnis - zwei Espressi aufgegossen mit ca. 90ml Milch

      Flat White
      Der aus Australien und Neuseeland stammende Klassiker Flat White wird bei uns auch immer beliebter! Auch hier ist die Basis ein Doppio aber in einer Cappuccino Tasse und somit etwas milchiger als der Cortado. Also fast wie ein Cappuccino, aber aufgrund des Doppio hat er mehr Koffein und mehr Kaffeegeschmack. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 1:3 Verhältnis - zwei Espressi aufgegossen mit ca. 150ml Milch

      Cappuccino

      Er ist das wohl populärste Kaffeegetränk weltweit! Ein Cappuccino hat meist einen Espresso darin und wird dann mit Milchschaum aufgegossen. Normalerweise wird er in einer Tasse von 150-200ml serviert. Darin ist die geniale Balance zwischen Espresso und Milch enthalten und kann sogar mit Latte Art verziert werden! Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 1:6 Verhältnis - ein Espresso aufgegossen mit ca. 180ml Milch

      Latte Macchiato

      Wenn du ein grosses Getränk mit wenig Kaffeegeschmack und wenig Koffein möchtest, dann ist ein Latte Macchiato perfekt für dich. Denn wie der Name sagt, ist es Milch markiert mit einem Espresso. Normalerweise wird dieser in einem Glas von 250-300ml serviert, sodass man die Schichtung sieht. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      • 1:4 Verhältnis - ein Espresso aufgegossen mit ca. 250ml Milch

      Mokka

      Ein Schuss Espresso, etwas erhitzte Milch und entweder Schokoladensirup oder Kakaopulver werden oft in einem Mixer zusammengemischt, um dieses Getränk zuzubereiten. Wenn du dich also wirklich nicht zwischen einer samtig heißen Schokolade und einem schaumigen Cappuccino entscheiden kannst, dann ist der Mokka das perfekte Getränk für dich. Hier geht's zum Zubereitungsvideo.

      Dirty Chai

      Ein Chai Latte besteht ganz einfach aus heisser Milch und einem Chai Tee oder dessen Gewürzmischung. Fehlt dir bei einem Chai Latte der Kaffeegeschmack? Dann ist der Dirty Chai das richtige für dich! Mit einem Schuss Espresso wird der der Chai zu einem Genuss für alle Kaffeeliebhaber.

      Pumkin Spice Latte

      Der Pumpkin Spice Latte ist ein Kaffeegetränk mit einer Mischung aus traditionellen Herbst- oder Kürbiskuchengewürz, geschäumter Milch, Espresso, oftmals Zucker und dekoriert nach belieben. Ein Getränk das perfekt in die Herbstzeit passt!

      Kaffee machen in der Gastronomie

      Welche Gastro Kaffeemaschine passt in welche Gastronomie? Egal ob Kaffeevollautomat oder Siebträgerkaffeemaschine: Die Wahl der richtigen Gastro Kaffeemaschine für dein Gastronomiekonzept ist entscheidend! Kurz gesagt...

      ... liefert die Siebträgermaschine (richtige Anwendung vorausgesetzt!) den besseren Kaffee und wertet allein durch ihre Anwesenheit das Restaurant auf. Für viele Gäste scheint der Siebträger eine Art Bestätigung zu sein, dass hier Kaffee zelebriert wird.
      ... ist der Kaffeevollautomat hingegen leichter zu bedienen, egal welche Person dabei den Kaffee brüht, hat oft eine höhere Produktivität, nimmt jedoch bei den meisten Modellen eine deutliche geschmackliche Einbusse im Vergleich zum Siebträger in Kauf.

      Tipps für die Wahl der passenden Gastro Kaffeemaschine

      • Qualität: Die Qualität in der Tasse hängt stark von der Entscheidung ab, welche Maschine ich unter welchen Voraussetzungen betreibe. Wieviel Barista Wissen ist vorhanden oder soll im Betrieb aufgebaut werden? Unabhängig welches Konzept man wählt: die richtige Einstellung von Maschine und Bohne ist entscheidend
      • Kosten: Die Kosten für Investition, Service und den Tassenpreis spielen oft eine relativ grosse Rolle. Bedenkt man allerdings, wieviel potentiellen Umsatz ich mit gutem Kaffee machen könnte, stellt dies die Kosten für die Maschine oder Bohnen bei zweiter Betrachtung oft in den Schatten.
      • Stellenwert von Kaffee in meinem Betrieb: Möchtest du Kaffee einfach anbietet, um dein Sortiment zu vervollständigen, oder als zentrales Element ins Konzept einbauen um dich von der Konkurrenz abzuheben?
      • Durchsatz / Kapazität: Kommt es in deinem Gastronomiekonzept zu stossartigen Bestellungen? In solch einem Fall sollte die Entscheidung genau durchdacht sein, dass diese Peaks nicht zu Engpässen an der Kaffeemaschine führen.
      • Bedienbarkeit: Wer soll in deinem Konzept den Kaffee brühen? Jeder Servicemitarbeiter, eine explizite Barista, oder zwei bis drei Mitarbeiter welche sich die Kaffeekompetenz teilen? 
      • Optik: Steht die Maschine zum Kunden hin, oder vom Kunden abgewandt? Dies hat direkten Einfluss darauf, ob deine Mitarbeiter zum Kunden hin arbeiten, oder mit dem Rücken zum Kunden gerichtet stehen.
      • Getränkevielfalt: Welche Getränkeauswahl möchte ich anbieten? Ein einfaches schnelles Menu oder das ganze Spektrum inklusive Milchgetränken.
      • Kundengruppe: Wen möchte ich ansprechen? Hipster Kaffeetrinker, Coffee-to-go Pendler, Espresso-a-la-Napoli Trinker,…? Wer sich diese Frage richtig beantworten kann, hat schon einen grossen Schritt in Richtung der Bohnen- und Maschinenwahl getroffen.
      • Latte Art: Sie ist das I-Tüpfchen auf jedem Cappuccino und für ein gelungenes Kaffeekonzept auf höchsten Niveau nicht weg zu denken. Damit begeisterst du deine Gäste und steigerst deinen Umsatz!

      In diesem Blog Beitrag findest du noch mehr Informationen die dir helfen können bei deiner Wahl der richtigen Kaffeemaschine für deinen Gastrobetrieb. 

      Remote-Barista von BLUM Kaffee

      Unser Ziel ist es, den Umsatz sowie die Gästezufriedenheit in deinem Gastronomiebetrieb zu erhöhen! Wir rösten für dich frische und nachhaltige Kaffeebohnen, überwachen mit der Remote-Barista täglich die Kaffeequalität in deinem Betrieb, schulen dein Personal und garantieren dir einen reibungslosen Start und kompletten Rundumservice.

      Was sind also deine Vorteile mit uns?

      • Mehr Kaffee verkaufen!
      • Mehr Kaffeegäste in deinem Betrieb!
      • Höhere Getränkepreise!
      • Bessere Kaffeequalität!
      • Kein Barista Know How nötig!

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      Kaffee Tipps

      Am besten ist es, den Kaffee in der Originalverpackung aufzubewahren, wenn sie einen wiederverschliessbaren Zipper hat. Alternativ kann man ihn auch in einer Kaffeedose zusätzlich schützen, aber auch dort empfiehlt es sich, die Originalverpackung zusätzlich dran zu lassen. Mehr dazu im Blog Beitrag.

      Koffein kann mit verschiedenen Verfahren aus Kaffeebohnen extrahiert werden, hier die vier wichtigsten Verfahren.

      Crema ist der goldbraune Schaum, der sich auf der Oberfläche des frisch gezogenen Espressos bildet. Mehr dazu im Blog Beitrag.

      Die Kaffeepflanze hat ihren Ursprung in Afrika, genauer gesagt in der Region um Sudan und Äthiopien. Mehr dazu im Blog Beitrag.

      Ein geringer Konsum, von drei Tassen Kaffee pro Tag, wirken sich in der Regel nicht negativ auf die Gesundheit aus. In grösseren Mengen kann er jedoch negative Auswirkungen haben.

      Kaffee wurde entdeckt, als Ziegen eines Bauern Kaffeebohnen assen und durch den Koffeingehalt Nachts nicht mehr schlafen konnten.

      Täglich werden weltweit 2,6 Milliarden Tassen Kaffee getrunken! Dabei hat Finnland die Führung, gefolgt von Norwegen. 

      Obwohl der Kaffee ursprünglich aus Äthiopien stammt, kommt am meisten Kaffee aus Brasilien, eines der wichtigsten Anbaugebieten.

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