Arabica und Robusta – Was ist der Unterschied?

Geschmacksunterschiede

Bestimmt hast du schon einmal die Aufschrift "100% Arabica" auf Kaffeeverpackungen gesehen, als wäre es ein Qualitätssiegel. Aber was bedeutet das eigentlich? Und was unterscheidet Arabica von Robusta?

Arabica und Robusta sind beide Kaffee, aber es handelt sich um zwei verschiedene Gattungen, die miteinander verwandt sind. Arabica-Kaffeebohnen sind größer, länglich und oval, während Robusta-Bohnen kleiner und runder sind. Der Geschmack beider Sorten variiert aufgrund unterschiedlicher Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie regionaler Unterschiede.

Arabica Kaffee

Arabica-Kaffee wächst in höheren Lagen und benötigt daher mehr Zeit zum Reifen. Dies verleiht den Bohnen eine höhere Dichte und Komplexität. Arabica-Kaffee ist bekannt für sein komplexes Aroma, seine Milde und seine süßen sowie säuerlichen Noten. Aufgrund des langsameren Wachstums und des höheren Arbeitsaufwandes beim Anbau ist Arabica-Kaffee oft teurer als Robusta.

Robusta Kaffee

Robusta-Kaffee wächst in niedrigeren Höhenlagen und hat einen höheren Koffeingehalt als Arabica. Dies macht die Pflanze robuster gegen Schädlinge und Krankheiten. Robusta-Kaffeebohnen sind bekannt für ihren kräftigen, erdigen Geschmack und haben weniger Säure und Süße als Arabica. Früher galt Robusta-Kaffee als minderwertig, aber mit zunehmender Verarbeitungstechnologie und -qualität kann Robusta-Kaffee eine erstaunliche Qualität erreichen.

Robusta in Zukunft wichtiger wegen Klimawandel

Aufgrund des Klimawandels und globaler Krankheiten im Kaffeeanbau könnte Robusta in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Pflanze ist robuster und kann unter widrigeren Bedingungen wachsen. Mit zunehmender Verarbeitungstechnologie und einem besseren Verständnis für den Anbau kann Robusta-Kaffee eine wichtige Rolle in der Zukunft des Kaffeespielen.

Schlechter Ruf wegen 100% Arabica

Obwohl Arabica-Kaffee oft als Premium-Kaffee angesehen wird, haben viele Menschen einen schlechten Eindruck von Robusta aufgrund seiner früheren Verwendung als Füllstoff in minderwertigen Mischungen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Robustakaffee, wenn er richtig verarbeitet wird, eine erstaunliche Qualität und Geschmacksprofil bieten kann die gerade hierzulande in der Schweiz von vielen Konsumenten sehr geschätzt wird. Viele haben gerne einen vollmundigen Kaffee mit wenig Säure und satter Crema - da ist man mit einem tollen Robusta der frisch geröstet ist gut bedient!

Fazit

Arabica und Robusta sind zwei unterschiedliche Kaffeesorten mit jeweils eigenen Charakteristika und Geschmacksprofilen. Während Arabica für sein komplexes Aroma und seine Milde bekannt ist, zeichnet sich Robusta durch seinen kräftigen Geschmack und höheren Koffeingehalt aus. Mit zunehmender Nachfrage und fortschreitender Technologie kann Robusta-Kaffee eine wichtige Rolle in der Zukunft des Kaffeeanbaus spielen. Es ist an der Zeit, den Wert von Robusta-Kaffee anzuerkennen und seine Potenziale zu erforschen.

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Fragen zu Arabica Robusta

Oft ist es der Arabica, der durch seine Säure besticht. Aber mit einem erstklassigen Fine-Robusta, so wird hochwertiger Robusta genannt, kann der Unterschied nicht mehr so einfach benennt werden. Auch Fine-Robustas können einen sehr ähnlichen Geschmack wie der Arabica Kaffee annehmen!
Arabica und Robusta sind wie Äpfel und Birnen.
Beides sind sie Kernobst (Kaffee), doch eine andere Sorte sprich Äpfel und Brinen (Arabica und Robusta).
Darunter gibt es zahlreiche Varietäten, wie bei Äpfeln etwa: Gala, Pink Lady, Golden Delicious,…
Bei Arabica beispielsweise: Bourbon, Gesha, Caturra,…
Alle haben sie unterschiedliche Geschmacksprofile, Eigenschaften und das macht das Thema Geschmack im Kaffee extrem komplex! Finde hier mehr heraus!

Dank langem Marketing im Supermarkt, der den Kaffee als 100% Arabica angeschrieben hat, hat sich bei Konsumenten dieser Begriff als Qualitätssiegel eingebrannt. Aber eigentlich ist das das gleiche wie wenn auf einem Sack Äpfel stehen würde: 100% Äpfel – sinnlos! Erfahre hier mehr!

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